Gute Nachrichten

Ein Magazin voll Hoffnung – Das Magazin von uns für dich (hier ansehen)

Von Christus erzählen in einer säkularen Welt. Ein urchristliches und zugleich akutes Thema in einer bedeutungslos werdenden Kirche. Dieser Beitrag will Gedanken eines Artikels der Theologischen Orientierung des ABH von Maike Sachs (MS) dazu aufgreifen. Auch das Magazin „Gute Nach richten“, welches zum Jahresbeginn der Stadtrundschau beilag, möchte den christlichen Glauben thematisieren.

Hat das Christentum ausgedient? Säkular und nachchristlich sind Attribute der Gesellschaft unseres Landes. Man braucht keine Kirche mehr, denn wir haben die Medizin, das Versiche rungswesen und für alles die Experten, so MS. Andererseits sind viele Menschen beunruhigt im Blick auf die Zukunft. Militärische, politische, klimatische und wirtschaftliche Umbrüche der letzten Jahre werfen die Frage auf, wohin unser Land und die Welt steuern. Persönliche Nöte und Schicksalsschläge kommen für viele existenziell hinzu. Welche Hoffnung gibt es für Christen?

MS erinnert daran, dass christliches Zeugnis in der Minderheit einer kleinen Schar von Jesusnachfol gern begann und trotzdem Wirkung zeigte, so dass das Christentum sich ausbreitete. Jedoch zeigt die Geschichte, dass die mächtige Institution Kirche immer wieder an Macht und Bedeutung verlor, doch gerade dann sich zu erneuern begann. Eine frühe Epoche der Erneuerung sei beispielsweise die Reise der Mönche durch Europa. Mönche suchten zwar ein zurückgezogenes Leben, doch aus ihrer Predigt des Evangeliums in Wort und Tat erwuchs erst ein Kloster, dann eine Siedlung, eine Stadt und schließlich ein Wirtschafts- und Bildungszentrum mit vielerlei sozialen Hilfseinrichtungen. Was war ihr Geheimnis? Sie lebten den Urauftrag des Menschen: vor Gott zu stehen, um dann seine Statthalter und Verwalter dieser Welt zu sein! Sie brauchten dazu Zeit im Gebet, Stille und Hören auf Gott genauso wie für die Arbeit. Ihr Leben vor Gott diente der Welt, ihre Gottesdienste und Gebete verstanden sie stellvertretend für die Menschen und ihre Nöte.

Nun können wir kaum einem Orden beitreten und uns ins Kloster zurückziehen. Und doch können wir von ihnen einiges lernen und umsetzen. Wir sollten neu lernen auf Gott zu hören und uns an dem ausrichten, dessen Kirche wir sind: Jesus Christus. Dann entdecken wir ein ganz besonderes Prinzip der Wirksamkeit: gerade eine schwache Kirche kann eine starke Zeugin sein! Wer sich Zeit nimmt für die Gemeinschaft mit Gott, der wird auch erkennen, wo Gott ihn gebrauchen will. Neben einer persönlichen Zeit für Bibellesen und Gebet finden sich in diesem Gemeindebrief vielseitige Angebote, dies in Gemeinschaft mit anderen Christen zu tun, es liegt ein besonderer Segen darauf.

Im Magazin „Gute Nachrichten“ schreiben 10 Christenmenschen von ihrer persönlichen Beziehung zu Gott, was sie in ihrem Leben bewirkt und an Hoffnung verleiht. Sie sind eingeladen, sich davon berühren und inspirieren zu lassen und das Gespräch darüber miteinander zu suchen. Rückmeldungen sind gerne erwünscht!